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Schon wieder in den Schlagzeilen: Die Deutsche Bank

Deutsche Bank-Vorstandsvorsitzender John Cryan. Foto: Archivbild –pdh–

FRANKFURT. - Nach Berichten aus den USA hat das amerikanische Justizministerium gemeinsam mit dem FBI und der amerikanischen Derivateaufsicht gegen drei europäische Banken ermittelt. Die Folge werden hohe Strafzahlungen sein.

Eine der betroffenen Banken soll die Deutsche Bank sein. Ihr droht nach Insiderinformationen eine Geldbuße in Höhe von mehr als zehn Millionen Dollar. Den Instituten werden Manipulationen an den amerikanischen Terminmärkten vorgeworfen.

Gleichzeitig wird durch eine SPIEGEL-Enthüllung öffentlich, dass die Deutsche Bank im dritten Jahr in Folge keine Gewinne ausweisen wird, aber dennoch ihre Boni-Zahlungen drastisch erhöhen will.

Der SPIEGEL-Bericht im Wortlaut: „Die Bonuszahlungen waren bei Deutschlands größtem Kreditinstitut von 2,4 Milliarden Euro 2015 auf 500 Millionen Euro im Jahr darauf zurückgegangen. Konzernchef John Cryan verteidigte zuletzt die stärkere Rückkehr zur variablen Vergütung, obwohl das Geldhaus zu Jahresanfang bekannt gegeben hatte, 2017 zum dritten Mal in Folge keinen Jahresgewinn verbucht zu haben."

Wie bekannt wurde, soll die größte deutsche Bank für 2017 rückwirkend die Boni für ihre Führungskräfte auf über eine Milliarde Euro planen. Die Gier ist zurück.