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„Klimaschutz rechtfertigt nicht das Ausschalten jeglicher auf Fakten basierter Vernunft“

Windenergie: Dr.-Ing. Roland Aßmann (Büdingen) zeigt Vorteile realistischer Alternativen auf

WIESBADEN / BÜDINGEN. - „Es kann nicht sein, dass offizielle Stellen mit Steuergeldern finanzierte Aussagen verbreiten, die sich bei näherer Prüfung als mehr als zweifelhaft erweisen und dafür sogar teure Privatfirmen engagieren“, sagt Dr.-Ing. Roland Aßmann (Büdingen) und nimmt Bezug auf einen ZDF-Beitrag in der jüngsten >Terra-X-Sendung< vom Sonntag, 19. März, zum Schutz der Rotmilan-Population.

Wachrütteln will der promovierte Ingenieur die Abteilung Klimaschutz & CO²-Handel bei der Hessen-Agentur und die für die hessischen Landesregierung tätige auf gesellschaftlich umstrittene Themenfelder spezialisierte Firma >Dialogbasis<. Umfangreiche Fakten und Sachinformationen hat Dr.-Ing. Roland Aßmann deshalb in einem Schreiben an Dr. Antje Grobe (Dialogbasis ) und Florian Voigt ( Hessen-Agentur) zusammengestellt (siehe: www.de-fakt.de/deutschland/details/?tx_ttnews)

Dr. Aßmann, Mitglied eines Fachausschusses des Vereins Deutscher Ingenieure, kritisiert insbesondere die bei der Energiewende in vielen politischen Kreisen propagierte „alternativlose“ Windenergienutzung.

„Auch Maßnahmen zum Klimaschutz rechtfertigen nicht das Ausschalten jeglicher auf Fakten basierter Vernunft, zumal es längst eine sehr viel zielführendere Vorgehensweise als die Nutzung der Windenergie geben könnte.“ Dass man als Bürger mittlerweile selbst intensiv recherchieren müsse, um sich den Fakten hinsichtlich der sogenannten Energiewende zu nähern, „ist ohnehin mehr als bedenklich“.

Windenergieanlagen seien hinsichtlich der Investitionskosten wesentlich teurer als bisher publiziert, darüber hinaus werfe Stromgewinnung aus Windkraft viele Probleme auf, wie die der Windgeschwindigkeiten, der Volatilität oder der Zerstörung der Natur durch Waldrodung und Landschaftszerstörung.

Den Preis für den Ehrgeiz und die Ignoranz der Politik würden die Bürger nicht nur in Form von Steuern und Kosten für Energie zahlen, sondern auch in Verlusten der Immobilienwerte und Lebensqualität in den betroffenen Gebieten. Die Verluste der Bürger schätzte er als „bei Weitem höher“ ein, als die Gewinne durch Pachteinnahmen. Als Beispiel für bezahlbare Alternativen nannte er die Solarthermie, die ohne Beeinträchtigung der Anwohner, der hiesigen Natur und gewachsener Kulturlandschaften auskomme.

„Würde die Politik endlich zur Kenntnis nehmen, dass es längst mindestens eine bessere und schonendere Alternative zur hochgradig volatilen Energieerzeugung aus heimischen Solar- und Windenergieanlagen gibt, wäre die Diskussion um die überhastet ins Leben gerufene, nicht zielführende Energiewende verzichtbar“, sagt Dr. Aßmann.

Die von ihm aufgezeigten Alternativen zu heimischen Solar- und Windenergieanlagen umfassen ein bereits entwickeltes Verfahren, bei dem aus COï½², Wasser und erneuerbarem Strom sauberes Benzin, Diesel oder Kerosin gewonnen wird, in Verbindung mit Solarthermischen- und Photovoltaik-Anlagen / Power-to-Liquid-Anlagen.

Diese Alternative sei ebenfalls weitgehend CO²-neutral. Weitere Vorteile der Alternative seien:

Landschaften und Natur würden nicht beeinträchtigt, Bürger nicht belästigt.

Elektroenergie könne in dünnbesiedelten Regionen mit niedrigem Anteil an Flora & Fauna, aber kontinuierlich hoher Energiedichte erzeugt werden.

Das problematische Speicherthema werde elegant umgangen (Erzeugung und Verbrauch würden entkoppelt).

Vorhandene Infrastruktur könne weiterbenutzt werden (Heizungen, Kraftfahrzeuge ohne Reichweitenproblem, Tankstellen,...).

Schleichender Übergang durch immer höhere Beimischung sei möglich.

Nahezu alle Verbrauchsarten ließen sich bedienen (PKW, LKW, Schienenverkehr, Schiffsverkehr, Flugverkehr, Heizungen, Prozesswärme, Stromerzeugung).

Synthetische Kraftstoffe seien hochrein und damit sehr viel kompatibler mit modernen Abgasreinigungsanlagen.

Es fielen keine Schweröle an. Umweltzerstörung, z.B. beim Abbau der Ölsande in Kanada, werde vermieden.

Gelagerte, synthetisch erzeugte Kraftstoffe verringerten sogar den CO2-Gehalt der Atmosphäre wieder.

Wirtschaftlich benachteiligte Regionen, z.B. Maghreb-Staaten, würden wirtschaftlichen Aufschwung erfahren --> wirtschaftlicher Druck, der oftmals zu einer Emigration führe, nehme ab.

Gesamtinvestition wahrscheinlich nicht höher, evtl. sogar deutlich niedriger als bei der Umsetzung des der sog. Sektorkopplungsstudie von Fraunhofer bzw. HTW.

Es seien keine ominösen Energieeinsparungen notwendig (Sektorkopplungsstudie - Raumwärme: 30 - 50%; Prozesswärme: 50%; Verkehr:> 50% -).

Potenzial des Energieangebots der Sonnenenergie sei im Sonnengürtel ohne jeglichen Zweifel bei weitem ausreichend.

In Summe viel niedrigere Komplexität (entkoppelte Prozesse).

Nicht zuletzt: Automobilindustrie könne durch Beimischung synthetischer Kraftstoffe eine Senkung des CO2-Ausstosses nachweisen, ohne unrealistische Verbrauchsvorgaben umsetzen zu müssen.