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SPD-Europaabgeordneter Udo Bullmann zur Patent-Öffnung für COVID-Impfstofe

Udo Bullmann, SPD-Europaabgeordneter und Europabeauftragter des SPD-Parteivorstandes nimmt Stellung zur Debatte um Öffnung von Patenten für COVID-19-Impfstofe. Foto: Büro Bullmann

FRANKFURT. - „Die Öffnung von Patenten wäre ein entscheidender Schritt vorwärts zu besserer und fairer Verteilung von global so dringend benötigten COVID-19-Impfstoffen. Dass die Biden-Administration dies nun endlich erwägt, ist zu begrüßen – dass die EU-Kommission in der Folge auch Bewegung zeigt, ebenso“, sagt Udo Bullmann, SPD-Europaabgeordneter und Europabeauftragter des SPD-Parteivorstandes.

Die sozialdemokratische Parteienfamilie habe auf Drängen der SPD seit Monaten eine weitere Vergabe von Lizenzen und das Öffnen der Patente zur schnellen und ausreichenden Herstellung von Impfstoffen gefordert.

„Wir stehen angesichts ständiger gefährlicher Mutationen weiterhin in einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit. Mehr als drei Millionen Menschen sind der Pandemie weltweit bereits zum Opfer gefallen.“

Hunderttausende würden weiter unnötig sterben, wenn nicht auch die Pharmaanlagen in Indien, Südafrika und Lateinamerika genutzet würden um möglichst schnell hinreichend Impfstoffe zur Verfügung zu stellen.

„Unsere europäischen Werte und unsere Rolle in der Welt verpflichten uns als Europäer, das Recht auf Leben und Gesundheit weltweit zu schützen. Wir müssen diese Pandemie weltweit beenden. Denn nur wenn das Virus überall besiegt ist, werden auch wir geschützt sein.“