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Südhessen / Trebur: Mehrere Tausend Euro mit WhatsApp-Betrug erbeutet

Symbolfoto Nachrichtendienst-Betrug. Foto: Polizeidirektion Südhessen

Die Polizei gibt nützliche Hinweise

SÃœDHESSEN / TREBUR. - In den vergangenen Tagen versuchten Kriminelle mehrfach Menschen mit einer Betrugsmasche, um ihr Geld zu bringen. Dabei erhalten die Opfer eine WhatsApp-Nachricht von einer fremden Nummer.

Die Täter geben sich als das Kind der Personen aus und sagen, dass es sich um die neue Telefonnummer handeln würde. Anschließend wird eine finanzielle Notlage vorgetäuscht, um Geld von den potenziellen Opfern überwiesen zu bekommen.

So erhielt auch eine 51-jährige Dame aus Trebur am Dienstag, 17. Januar, eine solche Nachricht. Die Täter haben sich in dem Chatverlauf als ihre Tochter ausgegeben und forderten die Frau zu einer Geldüberweisung auf.

Um ihrer vermeintlichen Tochter zu helfen, überwies die 51-jährige Dame in guter Absicht das Geld. Als die dreisten Betrüger versuchten, die Dame ein weiteres Mal zu einer Überweisung
zu bewegen, wurde die Frau misstrauisch und wandte sich an die Polizei. Durch die Ãœberweisung entstand der Dame ein finanzieller Schaden von knapp 1.500 Euro.

Am Montag, 16. Januar, brachten Kriminelle mit derselben Masche eine Dame aus Griesheim um über 4.000 Euro und eine Frau aus Rüsselsheim um 100 Euro.

Es ist davon auszugehen, dass die Täter viele weitere Personen angeschrieben haben und auch weiterhin versuchen werden, so an das Geld weiterer Menschen zu gelangen.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut und gibt folgende Hinweise: Die Kriminellen nutzen die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft der Personen aus. Es gelingt ihnen häufig, die Menschen zu täuschen und dadurch an ihr Vermögen zu gelangen.

Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab und fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.

Bei geforderten Geldüberweisungen über „WhatsApp“ und andere Messenger sollten Sie immer misstrauisch werden und diese genauestens hinterfragen. Überprüfen Sie zudem Ihre Sicherheitseinstellungen des verwendeten Nachrichtendienstes.