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Hermann Schaus: „Totalversagen der GrĂŒnen-Ministerin Priska Hinz“

Ministerin Priska Hinz sei anzulasten, dass die Mietpreisbremse in Hessen nicht greift, sagt...

...Hermann Schaus, Parlamentarischer GeschĂ€ftsfĂŒhrer und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag. Archivfotos: pdh

„Die GRÜNE-Minsiterin verhindert erfolgreiche Klagen gegen ĂŒberhöhte Mieten und Mietwucher“

WIESBADEN. - AnlĂ€sslich der Staatshaftungsklage eines Mieters gegen das Land Hessen wegen der fehlerhaften hessischen Mietpreisbremse – siehe hessenschau.de ‚Urteil mit Signalwirkung erwartet: Land Hessen wegen unwirksamer Mietpreisbremse verklagt' – Ă€ußert sich Hermann Schaus, Parlamentarischer GeschĂ€ftsfĂŒhrer und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag.

„Ministerin Priska Hinz hat es zu verantworten, dass selbst der viel zu geringe Schutz durch die sogenannte Mietpreisbremse in Hessen gegenwĂ€rtig nicht greift.

Sie ist auch dafĂŒr verantwortlich, dass wegen eines gerichtlich festgestellten Formfehlers bei der Veröffentlichung der entsprechenden Verordnung derzeit keine erfolgreichen Klagen gegen ĂŒberhöhte Mieten in Hessen gefĂŒhrt werden können. Es ist deshalb nur folgerichtig, dass jetzt ein geschĂ€digter Mieter RegressansprĂŒche gegen das Land geltend macht.“

DIE LINKE fordere schon seit dem Urteil, dass das Ministerium schnellstens wenigstens die rechtlichen Grundlagen fĂŒr die sogenannte Mietpreisbremse schaffe, so Schaus.

DarĂŒber hinaus sei es aber notwendig, den sozialen und öffentlichen Wohnungsbau grundsĂ€tzlich zu stĂ€rken und eine Neuausrichtung öffentlicher Wohnungsbaugesellschaften vorzunehmen, wie das DIE LINKE seit langem fordere.

Schaus: „Auf dem Weg zu bezahlbarem Wohnen kann die Nutzung der bestehenden rechtlichen Möglichkeiten nur ein allererster Schritt sein. Was wir wirklich brauchen, ist eine echte Mietpreisbremse mit klaren Regeln und wirksamen Sanktionen gegen Vermieter bei ĂŒberhöhten Mieten und Mietwucher.“