Otti Geschka mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille ausgezeichnet
AUSGEZEICHNET mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille: Ottilia „Otti“ Geschka, frühere Staatssekretärin, Landtagsabgeordnete und Oberbürgermeisterin der Stadt Rüsselsheim. Foto: Pressedienst CDU Hessen
WIESBADEN. - Zur Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille an die frühere Staatssekretärin, Landtagsabgeordnete und Oberbürgermeisterin der Stadt Rüsselsheim, Ottilia „Otti“ Geschka, sagte die Vorsitzende der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Ines Claus:
„Otti Geschka war als Staatssekretärin, langjährige Landtagsabgeordnete und erste Oberbürgermeisterin in Hessen Vorbild, Pionierin und Grande Dame der hessischen CDU in einem.
Wir als CDU-Landtagsfraktion freuen uns deshalb sehr und gratulieren ganz herzlich zur Ehrung mit der höchsten Auszeichnung unseres Landes, der Wilhelm-Leuschner-Medaille, die ihr Ministerpräsident Volker Bouffier heute im Schloss Biebrich verliehen hat.
Die gelernte Kinderkrankenschwester aus Selters im Taunus trat 1968 in die CDU ein und saß in der Gemeindevertretung von Rüsselsheim-Bauschheim, sowie später im Kreistag von Groß-Gerau.
Von 1978 bis 1987 und 1991 bis 1993 gehörte sie dem Hessischen Landtag an, zuletzt als stellvertretende Vorsitzende unserer CDU-Fraktion. Mit ihrem Wahlsieg sorgte sie im bis dato „roten“ Rüsselsheim für eine Sensation und wurde von 1994 bis 1999 hessenweit erste Frau im Amt der Oberbürgermeisterin.
Otti Geschka hat sich in vielfältiger Weise und über die verschiedensten politischen Ebenen hinweg für die Gesellschaft engagiert. Sie hat als Frau in der Politik Pionierarbeit geleistet und ist für viele auch heute noch ein echtes Vorbild.
Unter anderem in der CDU-Frauenunion, als Vorsitzende des Büros für Staatsbürgerliche Frauenarbeit, als Staatssekretärin und Bevollmächtigte für Frauenangelegenheiten (1987 bis 1991) setzte sie sich explizit für die Belange der Frauen ein.
Für ihren Kampf für mehr Gleichberechtigung erhielt die langjährige stellvertretende Vorsitzende der CDU Hessen 2013 den renommierten Elisabeth-Selbert-Preis. Zudem wurde die verheiratete zweifache Mutter bereits 1983 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Für ihr vorbildhaftes und unermüdliches Wirken gilt ihr unser besonderer Dank. Die ehrenvolle Auszeichnung mit der Wilhelm Leuschner-Medaille ist daher wahrlich verdient.“