Die Matronen werden lebendig

Die Matronen - hier ein Relief auf der Haselburg - werden lebendig in einer szenischen Lesung am Sonntag, 05. April, im Info-Zentrum der Römischen Villa âHaselburgâ nahe Höchst-Hummetroth. Foto: Pressedienst ars
HUMMETROTH. - Das Matronen-Relief auf der Haselburg - zwei Frauen mit groĂen Hauben auf dem Kopf, zwischen ihnen eine junge Frau mit gelöstem Haar; alle drei mit Körben voller FrĂŒchte auf dem SchoĂ. WofĂŒr stehen die Drei, was wollen sie uns sagen?
Das Geheimnis lĂŒften drei Frauen von heute, Ima KrĂŒger, Ulli Zelta-Rosche und Maria Triesethau, die als die Nachfahrinnen der Matronen in einer szenischen Lesung alles erzĂ€hlen, was sie ĂŒber das Leben und Wirken ihrer Ahninnen wissen (Spielleitung: Barbara LinnenbrĂŒgger, musikalische Begleitung: Martina SchĂŒle-Rogler).
Der germanisch-römische Matronenkult basiert auf der uralten Vorstellung, nach der die weibliche Heilige Dreifaltigkeit in Gestalt von Jungfrau, Mutter und Alte ĂŒber alle KreislĂ€ufe von Schöpfung, Geburt und Tod regiert.
Das Christentum hat versucht, die Erinnerungen daran grĂŒndlich auszulöschen, aber immer noch gibt es Spuren, in Stein gemeiĂelt, in Sprichwörtern, Mythen und MĂ€rchen, die uns daran erinnern, dass es in unserer Vorzeit etwas gab, das uns heute noch ein Vorbild sein könnte. Die drei Matronen nehmen uns mit auf die Reise in unsere Vergangenheit.
Interessierte sind fĂŒr Sonntag, 6. April, ab 15 Uhr herzlich eingeladen, wenn die Matronen fröhliche UrstĂ€nd feiern. Der Eintritt ist frei. Ăber eine Spende zur Förderung des Freilichtmuseums Römische Villa âHaselburgâ freut sich der Haselburg-Verein e.V.