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IHK Darmstadt präsentiert Südhessen in Zahlen

SÜDHESEN / DARMSTADT. - Die IHK Darmstadt veröffentlicht Daten zu 71 Kommunen und fünf Kreisen in Form von Kommunalsteckbriefen. Diese liegen nun ausführlich aktualisiert vor. Sie ermöglichen einen detaillierten Blick in die wirtschaftliche Lage der Städte und Gemeinden.

Wie hoch ist die Grundsteuer A und B in Viernheim? Wie viele Auszubildende gibt es im Landkreis Darmstadt-Dieburg? Und wie viele Arbeitnehmer pendeln täglich aus dem Odenwald zu ihrem Arbeitsplatz in der Region Rhein-Main-Neckar?

Für alle 71 Kommunen innerhalb ihres Kammerbezirks sowie die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Bergstraße, Odenwald und die kreisfreie Stadt Darmstadt veröffentlicht die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt jedes Jahr Steckbriefe.

Diese liefern aktuelle statistische Daten zur Bevölkerung, zum Arbeitsmarkt, zum Pendlerverkehr, zur Anzahl der IHK-zugehörigen Unternehmen, zu Branchen wie Einzelhandel und Tourismus, aber auch zu kommunalen Steuern und Gebühren und mehr.

So zeigt die Erhebung, dass die Grundsteuer B für bebaute und bebaubare Grundstücke in Lautertal seit Anfang 2022 um 200 Hebesatz-Punkte gesunken ist.

Gemeinden wie Seeheim-Jugenheim (125,1), Mühltal (117,4) und Zwingenberg (115,8) weisen eine höhere Einzelhandelszentralität auf als der Durchschnitt (100) beträgt.

Das bedeutet, auch Konsumenten aus anderen Gemeinden kaufen aufgrund der hohen Anziehungskraft des Einzelhandelsangebots innerhalb der Kommunen ein.

Wie im vergangenen Jahr richten die Steckbriefe einen vertieften Blick in die Landkreise. Auf jeweils fünf Seiten wird das wirtschaftliche Leben im Kreis beleuchtet, beispielsweise Existenzgründungen, Löhne und Gehälter sowie die Verfügbarkeit von schnellem Internet.

So wird deutlich, dass im Landkreis Groß-Gerau im vergangenen Jahr 8,6 Unternehmen je 1.000 Einwohner gegründet wurden – so viele wie in keinem anderen Kreis in Südhessen. Darmstadt-Dieburg hat die Nase auf anderen Feldern vorn.

Nirgends entstanden seit 2007 so viele Arbeitsplätze wie in diesem Landkreis (plus 30 Prozent). Im Odenwaldkreis werden überdurchschnittlich viele Azubis ausgebildet, denn auf 100 beruflich qualifizierte Beschäftigte kommen 4,3 Auszubildende.

Darmstadt wird seinem Rang als Wissenschaftsstadt gerecht: 54 Prozent aller IHK-Mitgliedsunternehmen sind in wissensintensiven Wirtschaftszweigen aktiv, das sind 10 Prozentpunkte mehr als im südhessischen Durchschnitt.

Auch die Verfügbarkeit von schnellem Internet (200 Mbit und 1.000 Mbit/s) ist hier am besten. Über die niedrigste Arbeitslosenquote in Südhessen freut sich seit Jahren der Landkreis Bergstraße (2021: 3,7 Prozent).

„Mit den Kommunalsteckbriefen wollen wir einen Beitrag zu mehr Transparenz leisten. Die in einer praktischen Übersicht zusammengefassten Daten bilden eine wichtige Grundlage für Gespräche mit den Kommunen und Landkreisen.

Sie sind zusätzlich eine Entscheidungshilfe für Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich in der Region niederlassen möchten“, sagt Dr. Daniel Theobald, Geschäftsbereichsleiter Unternehmen und Standort der IHK Darmstadt.

Die Statistiken der Kommunalsteckbriefe beziehen sich auf Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes, der Bundesagentur für Arbeit, auf Angaben der Kommunen und der IHK Darmstadt.

Interesierte können diese online herunterladen unter www.ihk.de/darmstadt (einfach die Nummer 3298160 ins Suchfeld eingeben) oder per Direktlink: www.ihk.de/darmstadt/produktmarken/standortpolitik/die-region/gemeindeinformationen.

Kontakt:

Dr. Peter Kühnl, Geschäftsbereich Unternehmen und Standort, Telefon: 06151-871-1107, E-Mail: peter.kuehnl(at)darmstadt.ihk.de

Isabel Schwob, Geschäftsbereich Unternehmen und Standort, Telefon: 06151 871-1222, E-Mail: isabel.schwob(at)darmstadt.ihk.de