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IHK: „Parallelstrukturen, die nicht im Interesse des neuen Eigners sind“

Statement der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar zum möglichen Verkauf von Opel

RÜSSELSHEIM / DARMSTADT. - Der französische Hersteller PSA Peugeot-Citroën verhandelt mit General Motors über den Kauf des Rüsselsheimer Autobauers Opel. Zu dem möglichen Verkauf sagt Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt: „Auch wir sind überrascht. Leider steigt wieder die Unsicherheit für Mitarbeiter, Zulieferer und Dienstleister. Auch für die Region als Ganzes, vor allem für den Landkreis Groß-Gerau.

Generell entstehen bei so einer Fusion Parallelstrukturen, die sicherlich nicht im Interesse des neuen Eigners sind. Da müssen wir abwarten. Zentrale, für die Region wichtige Bausteine sind das Opel-Entwicklungszentrum und das Europäische Zentrum für alternative Antriebe.

Diese Einrichtungen sind auch stark mit öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen vernetzt. Sie passen ideal zur Technikkompetenz unserer Region. Deswegen sehe ich gute Chancen, dass sie auch unter einem möglichen neuen Eigentümer erhalten bleiben.“