Südhessische Gründer setzen auf Mikrodarlehen
IHK Darmstadt / Rhein / Main / Neckar berät Gründer und verzeichnet starke Nachfrage nach Darlehen der WIBankSÜDHESSEN / DARMSTADT. - Bereits 18 Existenzgründer und junge Unternehmen aus der Region haben in diesem Jahr auf Vermittlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar Darlehen in Höhe von 386.000 Euro beantragt. Im gesamten Vorjahr waren es 14 Gründer und 218.000 Euro.
„Diese Darlehen können Gründer für Investitionen und Betriebsmittel zum Aufbau ihres Unternehmens einsetzen. Wir haben alle Gründer im Vorfeld beraten und bei der Antragstellung begleitet“, sagt Clemens Schäfer, Finanzierungsexperte bei der IHK Darmstadt.
Das sogenannte „Hessen-Mikrodarlehen“ wird von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank), der Förderbank des Landes Hessen, angeboten. Die IHK Darmstadt ist einer von mehreren Kooperationspartnern.
Das Darlehen, maximal 25.000 Euro, wird ohne Sicherheiten vereinbart und ein Mindesteigenkapital wird nicht gefordert. Außerdem kann es vorzeitig ohne Entschädigungszahlung getilgt werden. „Gerade für Unternehmen in der Startphase ist das sehr attraktiv“, sagt Schäfer.
Die Abwicklung ist einfach: „Wenn der Businessplan schlüssig ist und alle Unterlagen vorliegen, leiten wir den Antrag mit unserem Votum an die WIBank weiter“, erklärt der IHK-Experte.
Die Förderbank entscheidet dann oft schon in ein bis zwei Wochen. Die Zusagequote liegt bei über 80 Prozent. „Diese Finanzierungsform mit dem unkomplizierten Verfahren interessiert zunehmend auch technologieorientierte Gründer“, ergänzt Schäfer.
Information: Clemens Schäfer, IHK Darmstadt, Existenzgründung und Unternehmensförderung, Telefon: 06151 871-213, E-Mail: clemens.schaefer(at)darmstadt.ihk.de Internet: www.darmstadt.ihk.de (Nummer: 3613332)